Kupferspiralen

Kupferspiralen

sind eine sichere, völlig hormonfreie und anwenderunabhängige Verhütungsmethode. Einnahmefehler wie bei der Pille sind ausgeschlossen. Hormonfreie Verhütung liegt im Trend und wird von vielen Frauen gewünscht. Zu beachten ist jedoch, dass für die Anwendung einer Kupferspirale ein regelmäßiger natürlicher Zyklus vorliegen sollte. Für Frauen, die von selbst nur sporadisch oder gar nicht bluten, ist die Methode weniger geeignet. Außerdem wird bei vielen Frauen die Blutung verstärkt. Wer vorher schon unter sehr starken Menstruationsblutungen zu leiden hat, dem sei eher eine Hormonspirale empfohlen.

Arten der Kupferspiralen

  • Klassische T-Form: Diese Form gibt es von vielen Herstellern und wird ab ca. 42 EUR für eine Liegedauer von 5 Jahren angeboten. Ideal für Frauen, die schon geboren haben und keine übermäßig starke Blutung haben.
  • IUB-Ballerine/Kupferperlenball: Im Gegensatz zur T-Form der meisten Spiralen, besteht der Kupferperlenball aus einer Kupferkette, die sich nach dee Einlage in die Gebärmutter zu einer innovativen Ballform verbindet. Insbesondere junge Frauen finden die Form überzeugend, da sie auch in eine sehr kleine Gebärmutter passt.
  • Gynefix/Kupferkette: Die Kupferkette ist die einzige Kupferspirale, die laut Herstellerangaben bei den allermeisten Frauen NICHT zur einer Verstärkung der Periodenblutung führt. Zurückzuführen ist dies auf die Form einer glatt in der Gebärmutterhöhle hängenden Kette, die kaum an den Wänden anliegt und somit die Schleimhaut nicht reizt. Um dennoch in der Gebärmutter zu halten, muss sie mit einem Knoten in der Gebärmutterwand verankert werden. Die Einlage erfolgt während oder am Ende der Periode. Nach Schwangerschaft und Geburt sollte die Einlage erst nach 12 Wochen erfolgen und idealerweise auch nicht, solange noch voll gestillt wird.